Selbstversorgung bei Alg-II-Empfänger*innen

Der Klimawandel ist bereits seit Jahren ein wichtiges Thema, weshalb sich auch immer mehr Menschen dazu entschließen, auf heimische Produkte zurück zu greifen oder sogar ganz bzw. teilweise auf Konsum zu verzichten und selber tätig zu werden. Auch die Corona-Pandemie mit der Angst vor der Lebensmittelknappheit und Abhängigkeit der Supermärkte hat diesen Trend noch verstärkt. Eigenes Obst und Gemüse anbauen, Brot selber backen und Kosmetika und Haushaltsprodukte selber herstellen – eine (teilweise) Selbstversorgung rückt daher immer mehr in den Fokus – auch bei Arbeitslosengeld-II-Beziehern?

Befragt wurden 150 arbeitslose Kund*innen aus dem Einzugsgebiet des Jobcenters Moisling. Es handelte sich um Marktnahe und marktferne Kunden. Zuerst wurden Grunddaten erhoben zum Einkaufsverhalten; Ausgaben für Lebensmittel; Vorhandensein eines Balkon/Garten; Interesse am Gemüseanbau. Mit einigen wenigen Kunden (diejenigen, die Interesse daran haben, Gemüse anzubauen) wurde dann eine zweite Umfrage gestartet, um bisherige Erfahrungen und Wünsche auf den eigenen Gemüseanbau zu erfragen. Hier wurden dann auch speziell Fragen zum Thema möglicher Selbstversorgung gestellt. Die Umfrageergebnisse stehen zur Verfügung und werden vorgestellt.

Projekt-ID:
2018-A-03

Verantwortliche:
Marieke Dietrich