Einfluss zahnmedizinischer Vorsorge und Aufklärung im Kindesalter und wie sie Menschen bis in das Erwachsenenalter hinbegleitet

Laut einer regelmäßig durchgeführten Wiederholungsuntersuchung zur Mundgesundheit in Deutschland (Deutsche Mundgesundheitsstudie, DMS) sind in den letzten Jahrzehnten Zahnerkrankungen wie z. B. die Karies bei Kindern und Jugendlichen insgesamt deutlich zurückgegangen. Damit bleiben den Kindern oft nicht nur sehr schmerzhafte Erfahrungen erspart, auch im weiteren Leben erhöht sich hierdurch die Chance, dass die Zähne gesund bleiben, und damit auch der Mensch selbst. Diese erfreuliche Entwicklung belegt, dass Kinder dank der heutigen Vorsorgemaßnahmen wirkungsvoll vor Zahnerkrankungen geschützt werden können.

In Kindertagesstätten und in Schulen führen Zahnärzte und Zahnärztinnen sowie spezielle Fachkräfte regelmäßig und wiederholt kostenlose Reihenuntersuchungen und Aufklärungen zur Mundgesundheit durch. Diese sogenannten gruppenprophylaktischen Maßnahmen werden jährlich durchgeführt und richten sich in der Regel an Kinder von drei bis zwölf Jahren. Neben der zahnärztlichen Kontrolle der Zähne wird unter anderem mit den Kindern das Zähneputzen geübt und es wird über die Ernährung gesprochen. Manchmal wird sogar gemeinsam eine zahnärztliche Praxis besucht, um mögliche Ängste davor abzubauen oder gar nicht erst zu zulassen. Schließlich sollen die Kinder von sich aus einmal regelmäßig zur zahnärztlichen Kontrolle gehen.

Welchen Einfluss übt die in der Kindheit erlebte zahnmedizinische Vorsorge und Aufklärung auf den Menschen aus und wie beeinflusst diese Erfahrung betroffene Personen im Erwachsenenalter?

Das Forschungsprojekt soll wiedergeben, welche Erlebnisse in diesem Bereich prägend waren, was beispielsweise als Erwachsener noch umgesetzt wird und wie und ob dies die Menschen beeinflusst oder beeinflusst hat. Angedacht ist eine Umfrage mit Hilfe eines individuell erstellten Fragebogens, mit dem Erfahrungswerte und Meinungsbilder erhoben und dokumentiert werden sollen. Ziel der Befragung ist
Erkenntnisse über den heutigen Stand bei Erwachsenen Personen zu erlangen.

Projekt-ID:
2018-B-04

Verantwortliche:
Amina Bekrioui