Wirkung von Arbeitsgelegenheiten (AGH) – Eine Möglichkeit der Aktivierung?

Im Allgemeinen werden erwerbsfähigen Leistungsberechtigten zahlreiche Unterstützungsmöglichkeiten zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt zur Verfügung gestellt. Darunter zählen neben Bewerbertraining u.a. auch Arbeitsgelegenheiten. Das Forschungsprojekt soll dafür dienen, das Instrument der Arbeitsgelegenheiten (AGH) genauer zu untersuchen.

Es stellt sich die Frage, ob diese Art von Maßnahme (Zielgruppe, Zuweisung, Verfahren / Ablauf der Maßnahme) die Chancen der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Blick auf die Wiedereingliederungschance erhöhen kann oder nicht. Innerhalb des Forschungsprojektes wird somit ein Schwerpunkt auf den Aktivierungsgrad einer AGH gelegt.

In dem Forschungsprojekt werden insgesamt drei verschiedene AGH Bereiche ausgewählt – Gartenlandschaftsbau (GaLaBau), soziale Tätigkeiten sowie die Wiederaufbereitung von Gegenständen.
Durch Literaturauswertungen, der Analyse von verschiedenen Kennziffern soll ermittelt werden, ob diese Art von Maßnahme bei der zugewiesenen Zielgruppe, seinen erwünschten „Erfolg“ erzielen kann oder warum dies nicht gelingt. Zudem soll eine Mitarbeitenden Befragung per Fragebogen, Aufschluss darüber geben, wie das Instrument der AGH Maßnahme angewendet wird. Aus einer dritten Sicht wird eine Befragung von Teilnehmenden an einer AGH durchgeführt, um festzustellen, wie eine AGH auf den Teilnehmer oder die Teilnehmerin wirkt.

Projekt-ID:
2018-A-06

Verantwortliche:
Sophie Dillenburg
Franziska Herget
Anina Lindsey